Sonntag, 10. Januar 2010

Allgemeines und mein Fazit des Urlaubes


Also mir hat der Urlaub sehr gut getan und sehr gefallen und ich werde in Zukunft sicher wieder gehen.

Was ich anders machen würde oder beim 2. Besuch anschauen würde was ich verpasst habe:
- weniger Bargeld mitnehmen
- nicht mehr im Vorraus buchen sondern immer vor Ort auf Glück suchen was Hotel angeht
- quer durch das Land reisen
- in Kyoto Nintendo Hauptquartier suchen
- Fischmarkt in Tokyo
- zu einer anderen Jahreszeit (Fuji besteigen, Kirschblütenzeit)
- Roboterausstellung
- mehr in die Natur...
- versuchen mehr in Kontakt zu kommen mit Einheimischen

Japan ist sonst super! Sicher, toll organisiert, sauber (auch die ganzen öffentlichen WCs) die Leute sehr hilfsbereit, das Land ein Einkaufsparadis! Es hatte mehr Leute als z.B. in Hong Kong und ab und zu waren es mir dann fast zu viele Leute bzw. Mengen auf einem Haufen (vor allem in manch kleinen Geschäften mit kleinen Gängen).
Das Wetter war sehr gut. Hat ca. 2x ganz kurz geregnet, zweimal hatte es kalten Wind, sonst rund um die ca. 10 Grad und damit viel wärmer als in der Schweiz.
Die Frauen waren allgemein extrem hübsch (hübscher als ich dachte) und super angezogen, was die Mode anging (gilt auch für Männer). Ein paar Leute kamen auf uns zu, aber sonst wirkten einige recht schüchtern. Es gibt aber viele Bars, wo Japaner hingehen um Ausländer kennenzulernen. Wenn ich mal wieder dort bin, würde ich dies antesten. Penner haben wir nur wenige gesehen (in Uneo, in Kyoto ist einer im Bus eingestiegen, hat stark nach Urin gestunken) und auffallend viele, grosse Krähen gibt es zu sehen. Schön ist auch, wie die Japaner Disziplin zeigen und anstehen, z.B. beim Warten auf den Bus oder die JR Züge. DA werden automatisch Schlangen gebildet und nicht jeder versucht als erstes einzusteigen.

Kosten:
Flug: 2200 Fr.
Japan Rail Pass: 545 Fr.
Zug nach Zürich: 51 Fr.
Zug nach Bern: 51 Fr.
Bar mitgenommen: Ca. 12700 Fr. + Postcard mit 5000 Fr.
Ausgegeben: 5251 Fr. (für Hotel, 2 weitere Hotels, essen, U-Bahn, paar Kleider, Souvenirs, CDs, DVDs = 75 Filme)
Ist schon teurer als Hong Kong, aber wenn man nicht gerade ein DVD-,Musik,- Kleider- oder Anime-Freak ist und viel kauft würde es sich auch in Tokyo billig leben lassen.

Kommunikation:
Mit durchschnittlichem Schulenglisch und Non-Verbaler Sprache kann man sich besser als erwartet durchschlagen! Einige können gut Englisch, andere nur paar Wörter und andere gar nichts (kam auch in 6stöckigen Einkaufszentren vor). Hilfreich ist z.B. bei der Suche nach der richtigen Zuglinie / JR Linie wenn man weiss wo man hin will und am besten den Namen der Station weiss. Wenn man im Besitz des Japan Rail Passes ist muss man diesen, um z.B. zu den JR Linien zu gelangen, immer einer Arbeitskraft zeigen, um die Zone zu pasieren. Diese kann man dann gut ansprechen und fragen "mit welcher Linie kommt ich z.B. zu Uneo Station" und sie geben dann Antwort und nennen den Namen der Linie, oder die Zahl oder schreiben es auch auf. Auch Polizisten und ältere Herren, die auf den Strassen Autos den Weg weissen sind hilfreich, wenn es um Ortsbeschreibungen geht. Irgendwie kommt man fast immer zum Ziel.
Man kann die Japaner mit Fragen aber auch aus dem Konzept bringen, wenn sie z.B. gar kein Englisch können. Das scheint sie verlegen zu machen und sie überkreuzen die Arme zu einem X, was quasi als Nein gilt (zudem entschuldigen sie sich mehrmals).

Zum Essen:
Das Essen dort ist vielseitig. Wir gingen jedoch eher einfach essen, meist musste es eher schnell gehen, wir waren uterwegs und hatten ein Tagesprogram. Also man kann nebst japanischer Küche auch sehr viel internationales Essen...Pasta, Vietnamesisch, Fast Food (die Japaner haben eigene Ketten), englisches Frühstück etc. Rein japanische Gerichte, halt viel mit Fisch oder Fischsuppe und dergleichen, empfand ich als wenig lecker bzw. es traf halt nicht meinen Geschmack.
Zum Teil sind die Portionen eher klein. Einmal haben wir Large genommen und hatten danach noch immer Hunger.
Ganz lecker waren diese weissen Teigtaschen mit Füllung (wohl Fleisch, Gemüse). Die waren super und kann ich jedem nur empfehlen! Oben habt ihr ein Bild davon.

Was ich nicht gut fand:
- zum Teil zu viele Leute
- WC-Papier zu dünn...
- die Ampeln sind immer sehr lange grün...dafür auch sehr lange auf rot geschaltet

3. Jan. 2010 - Rückreise





Wir verliessen beide ca. gegen 06:00 das Hotel und machten uns auf den Weg...zuest nach Uneo und vondort zu Tokyo Station. Dort gingen wir auf den Narita Express...mit welchem man in einer Stunde am Flughafen Narita war.
David konnte schon gleich einchecken gehen und wurde auch schon zum Gate gerufen. Ich musste ca. 15 Min. warten bis die Schalter zum Einchecken geöffnet wurden. Und diesmal hatte ich kein Glück, was die Business Class anging.
Das ging gut, gab keine Probleme mit dem Koffer (keine Durchsuchung, kein Öffnen...). Wir gingen dann zu unseren Gates und noch was essen und dann trennten sich unsere Wege.
Um 11.05 Uhr hob die Swiss Maschine Richtung Zürich ab. Flug ging gut und etwas länger als der Hinflug, war aber doch ziemlich unbequem. Ich konnte keine Minute schlafen und mein Gesäss tat mir schon weh...wusste gar nicht mehr wie ich mich positionieren sollte. Hab 3 Filme geschaut, dennoch ging die Zeit kaum vorbei.
Dann ca. 15.30 Uhr in Zürich gelandet und dort auch gut den Zoll passiert ohne kontrolliert zu werden. Dann ging es knapp über ne Stunde per Zug nach Bern, und von dort wurde ich dann abgeholt und es ging nach Hause.

2. Jan. 2010 - Langsam Abschied nehmen, packen...






Heute gingen wir alles locker angehen und schliefen aus. Wir wollten am Nachmittag nochmal nach Akihabara zum Abschluss nochmal in so ein verrücktes Meido Café, diesmal aber in ein anderes.

Es war schon fast Mittag, als wir in Shibuya waren. David wollte sich dort noch Kleider kaufen und war sicher gut ne Stunde in dem grossen Gebäudekomplex, welches gestern geschlossen hatte.
Heute war alles wieder voll mit Leuten und nicht wie gestern, wo alles wie ausgestorben war. Heute hatten die Geschäfte auch wieder auf und es gab überall Rabatte und Vergünstigungen, kein Wunder waren so viele Japaner und Touristen unterwegs zum Einkaufen!
Später waren wir dann in Akihabara essen und ich war ein drittes und letztes mal im Sale DVD Geschäft...nochmals HK DVDs kaufen.
Danach machteich mich noch auf die Suche nach dem DVD Laden, welchen wir am 2. Tag hier fanden wegen der Jess Franco Box. Ich wusste, das Geschäft musste hier in der Nähe sein. David war wohl schon genervt aber ich bin halt in der Hinsicht ehrgeizig. Und bevor wir gehen wollten sagte ich: Noch diese Gasse da vorne und tatsächlich, ich fand den Laden und kaufte die von mir gesuchte Jess Franco DVD Box.
Danach gingen wir ins Hotel packen. Ich hatte extrem viel gekauft: Paar Souvernirs (u.a. ein grosses, Kitschiges Plüschtier, paar CDs für Kollegen), paar Kleidungsstücke und 75 Filme! Den Rucksack (= Handgepäck) fühlte ich komplett und einige Sachen musste ich hier in Japan entsorgen: Paar T-Shirts, dreckige Wäsche, die ganzen Einmalrasierer, Rasierschaum etc. Hab extra vor der Reise eher kleine und alte Shirts mitgenommen, die mir nicht viel bedeuten, extra für diesen Fall.
Knapp bekam ich am Ende alles zu. Aber es hätte nicht eine CD mehr Platz gehabt im Koffer oder Handgepäck.
Dann gngen wir wieder nach Akihabar und suchten nach einem Meido Café...doch diese hatten geschlossen.
Wir gingen dann wieder in unser Hotel zurück.

Bilder: Ort des DVD Ladens Sale. Mit Rolltreppe hinauf, ist nicht schwer zu finden. Importladen mit HK, Korea, , US und vereinzelt sogar paar dt., franz. und UK DVDs.

1. Jan. 2010 - weitere Bilder der Umgebung von Himeji





1. Jan. 2010 - Himeji Burg Bilder






Burg von innen und aussen.

1. Jan. 2010 - Tsukiji Fischmarkt, Himeji Burg






Wir wollten eigentlich schon in der ersten Woche den Fischmarkt besuchen. Den sollte man, wenn man schon in Japan bzw. Tokyo ist, sicherlich gesehen haben.
Da über die Festtage Museen, Tempel etc. geschlossen haben haben wir den Besuch des Fischmarktes für heute geplant.
Früh ging es aus dem Bett (05:00 Uhr) und dann haben wir uns verlaufen bzw. verfahren. Da in Tokyo Station auch die Automaten für die Hibiya Line nicht gingen mussten wir extra nach Uneo zurück...insgesamt brauchten wir ca. 1.5 Stunden bis zum Fischmarkt, was uns ein wenig verärgerte. Vor allem fanden wir heraus, dass wir von der Minami-Senju Station (ca. 10 Min. von unserem Hotel entfernt) direkt zum Fischmarkt hätten fahren können.
Wir sind dann bei der Tsukiji Station raus und brauchten ungefähr noch zehn Minuten zum Fischmarkt und dann die böse Überraschung: Wir waren dort und hatten ihn gefunden, doch war heute KEIN Betrieb! Keine Menschenseele war dort, da Feiertag! Dass sogar der Fischmarkt zu hatte an den Feiertagen, dass hätten wir nicht erwartet.
Wir gingen dann wo essen und besprachen den Tag weiter. Heute wirkte Tokyo wie ausgestorben (mit Ausnahme der U-Bahnen und JR Linien, die waren alle am reisen heute). David wollte nach Shibuya Schuhe kaufen gehen. Doch der Laden hatte den ganzen Tag geschlossen. Allgemein war fast alles geschlossen heute.
Wir hatten dann die Spontanidee die Himeji Burg in Himeji zu besuchen und gingen auf den Shinkansen (11.03 Uhr - 14.45 Uhr). Zuvor haben wir uns informiert, dass die Burg nicht geschlossen hatte.
Die Reise mit dem Shinkansen hatte Verzögerung, da eine Ortschaft, wo wir durchgefahren sind, total im Winter war und es extrem viel Schnee hatte.
Wir schafften es schnell zur Burg, nicht nicht mehr allzu lange offen hatte und schauten uns auch das Hauptgebäude an, wo man bis oben konnte. Allerdings gab es dort eher wenig Interessantes zu sehen und es hatte massenhaft Besucher, was auch mühsam war.
Wir gingen dann später in Himeji noch Pasta essen und fuhren dann mit dem Shinkansen zurück nach Tokyo (19.04 Uhr - 22.40 Uhr). Die Reise dauerte ewig.

Zu den Bildern: 1x Bild von unserem Frühstück und der Rest sind Bilder des geschlossenen Fischmarkts.

31. Dez. 09 - Sonsige Bilder von diesem Tag






Bild 1 / 2: Roppongi Hills
Bild 3: Ich in China Town vor einem Tempel
Bild 5: Lecker! Das Frühstück war gut!